Donnerstag, 15. Mai 2008

Der Problembär

Der Braunbär (Ursus arctos) ist eine Säugetierart aus der Familie der Bären (Ursidae). Er kommt in mehreren Unterarten – darunter Europäischer Braunbär (U. a. arctos), Grizzlybär (U. a. horribilis) und Kodiakbär (U. a. middendorffi) – in Eurasien und Nordamerika vor.

Als eines der größten an Land lebenden Raubtiere der Erde spielt er in zahlreichen Mythen und Sagen eine wichtige Rolle, gleichzeitig wurde er als (zumindest vermeintlicher) Nahrungskonkurrent und potenzieller Gefährder des Menschen vielerorts dezimiert oder ausgerottet. So gibt es in West- und Mitteleuropa nur mehr Reliktpopulationen. Innerhalb des deutschen Sprachraums lebt nur in Österreich dauerhaft eine Gruppe, die derzeit jedoch auch nur noch aus drei bis vier Tieren besteht. In anderen Regionen des Alpenraums wandern gelegentlich Exemplare umher.

Braunbären haben den stämmigen, kraftvollen Körperbau aller Bären, ihr Skelett ist aber in der Regel stärker gebaut als das anderer Vertreter ihrer Familie. Merkmale, die sie mit den übrigen Vertretern ihrer Familie teilen, sind der Penisknochen (Baculum) und der kurze, stummelartige Schwanz. Ein artspezifisches Merkmal ist der muskulöse Buckel über den Schultern, der den Vorderbeinen zusätzliche Kraft verleiht.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Die Hand zum Gruße!

Der Dachs ist ein feines Tier:

Der Dachs (Meles meles) ist eines der charakteristischen Säugetiere europäischer Wälder. Zur Abgrenzung von anderen Arten der Dachse (Melinae) innerhalb der Familie der Marder (Mustelidae) wird er auch als Europäischer Dachs oder Eurasischer Dachs bezeichnet. Der Name „Grimbart“ ist dagegen ein volkstümlicher Name, den der Dachs in der Fabel und in Goethes Versepos Reineke Fuchs trägt.

Ein ausgewachsener Dachs ist etwa 90 cm lang (davon 15 cm Schwanz) und 15 bis 20 kg schwer. Die Dachsmännchen sind etwas größer als die Weibchen. Damit ist er der größte Marder Mitteleuropas. Das Fell ist unterseits schwarz und oberseits silbriggrau gefärbt, die Haut darunter ist rosafarben. Das Gesicht ist weiß und hat beidseitig einen schwarzen Streifen, der von der Nase über das Auge zum Ohr verläuft.

Sonntag, 20. April 2008

Hallo erneut ihr Freunde des Grünen!

Heute möchte ich über eins uns allen bekanntes Tier berichten, den die meisten von uns haben es in ihrem eigenen Garten.
Die Rede ist vom Regenwurm!

Die Regenwürmer (Lumbricidae) sind im Erdboden lebende, gegliederte Würmer aus der Ordnung der Wenigborster (Oligochaeta). Sie gehören innerhalb des Stammes der Ringelwürmer (Annelida) zur Klasse der Gürtelwürmer (Clitellata). In Deutschland leben derzeit 39 Regenwurmarten. Nicht alle davon sind ursprünglich hier heimisch. Ihre durchschnittliche Lebenszeit liegt zwischen 3 bis 8 Jahren. Der 9 bis 30 Zentimeter lange Tauwurm oder Gemeine Regenwurm (Lumbricus terrestris) ist neben dem 6 bis 13 Zentimeter langen Kompostwurm (Eisenia foetida) wohl die bekannteste einheimische Annelidenart. Im Jahr 2004 wurde der für den Naturkreislauf nützliche Regenwurm zum „Wirbellosen Tier des Jahres“ erklärt.

Freitag, 11. April 2008

+++ SONDERPOST +++

Hallo Freunde des grünen Lebensraumes.
Gerade eben erhielt ich den Hinweis zu einem doch sehr ausergewöhnlichen Tier.
Auch wenn dieses nicht in unserer Heimat ansäßig ist, so möchte ich doch kurz darüber berichten.

Es handelt sich um die Rohrkatze!

Die Rohrkatze (Felis chaus), manchmal auch als Sumpfluchs bezeichnet, ist eine relativ langbeinige und kurzschwänzige Katze, die in asiatischen Feuchtgebieten zu Hause ist.

Rohrkatzen sind Einzelgänger, die sich meistens im Dickicht verbergen. Sie scheinen hauptsächlich tagaktiv zu sein. Trotz ihrer Wassergebundenheit jagen sie überwiegend Landtiere wie Hasen, Mäuse und Vögel.

Nach einer Tragzeit von 66 Tagen bringt die Rohrkatze 3-4 Junge zur Welt. Ihr Höchstalter beträgt 14 Jahre.

Echte Hirsche

Aufgrund meiner Nachforschungen über den Rothirsch (Cervus elaphus), wurde ich auf die Gattung Echte Hirsche aufmerksam. Natürlich sind nicht alle Unterarten in unserer schönen Heimat erhalten, ich möchte aber dennoch einen kleinen Exkurs starten und die Unterarten der Echten Hirsche vorstellen. Für genauere Details zu den einzelnen Gattung verweise ich auf diesen Wikipedialink.

Folgende Arten werden unterschieden:

  • Gattung Axishirsche(Axis)
    • Axishirsch (Axis axis)
    • Schweinshirsch (Axis porcinus)
    • Bawean-Hirsch (Axis kuhlii)
    • Calamian-Hirsch (Axis calamianensis)
  • Gattung Cervus
    • Rothirsch (Cervus elaphus)
    • Wapiti (Cervus canadensis)
    • Sikahirsch (Cervus nippon)
  • Gattung Dama
    • Damhirsch (Dama dama)
  • Gattung Elaphurus
    • Davidshirsch (Elaphurus davidianus)
  • Gattung Przewalskium
    • Weißlippenhirsch (Przewalskium albirostris)
  • Gattung Rucervus
    • Barasingha (Rucervus duvaucelii)
    • Leierhirsch (Rucervus eldii)
    • Schomburgk-Hirsch (Rucervus schomburgki) †
  • Gattung Rusa
    • Prinz-Alfred-Hirsch (Rusa alfredi)
    • Philippinenhirsch (Rusa marianna)
    • Mähnenhirsch (Rusa timorensis)
    • Sambar (Rusa unicolor)

Mittwoch, 9. April 2008

Der Rothirsch

Der Rothirsch (Cervus elaphus) ist eine Art der Echten Hirsche. Unter den verschiedenen Hirscharten zeichnet sich der Rothirsch durch ein besonders großes und weitverzweigtes Geweih aus. Dieses als Jagdtrophäe begehrte Geweih wird nur von männlichen Tieren entwickelt. Im mitteleuropäischen Raum ist der Rothirsch das größte freilebende Wildtier. Rothirsche sind in mehreren Unterarten in Eurasien verbreitet. Über lange Zeit wurden die Wapiti und die zentralasiatischen Rothirsche gemeinsam mit dem Rothirsch einer Art zugerechnet. Die im Norden Ostasiens und Nordamerika lebenden Hirsche werden heute als Wapiti als eigenständige Art geführt.

Sonntag, 6. April 2008

Der Rotfuchs

Der Rotfuchs (Vulpes vulpes) ist in Mitteleuropa der einzige Vertreter der Füchse und ist daher meistens als „der Fuchs“ schlechthin bekannt. Er ist in Europa der häufigste Wildhung.
Der Nahrungsopportunist Rotfuchs stellt an seinen Lebensraum keine besonderen Anforderungen. Wälder, Grasland, Äcker und in jüngerer Zeit zunehmend auch Vorstädte sind unterschiedlich geeignete Lebensräume für den Rotfuchs.
Wildtiere wie Haussperling, Amsel und Tauben gehörten schon längere Zeit zum gewohnten Stadtbild. Verborgener sind stadtbewohnende Säugetiere wie Steinmarder oder Igel.